Das politische System Kasachstans basiert auf einer präsidentiellen Republik. Der Präsident ist das Staatsoberhaupt und hat weitreichende Befugnisse. Die Legislative wird durch das Parlament, die Mäschilis, gebildet.
Der Präsident wird durch direkte Wahlen für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Der Amtsinhaber hat die Möglichkeit, unbegrenzt wiedergewählt zu werden, was zu Kritik an der Demokratie und der Machtkonzentration geführt hat.
Das Parlament besteht aus zwei Kammern: der Mäschilis und dem Senat. Die Mäschilis hat 107 Mitglieder, die in direkten Wahlen gewählt werden. Der Senat hat 47 Mitglieder und wird von verschiedenen gesellschaftlichen Organisationen und Ernennungen des Präsidenten bestimmt.
Das politische System Kasachstans ist von starken autoritären Tendenzen geprägt. Die Exekutive hat erheblichen Einfluss auf die Legislative und kontrolliert weitgehend die Medien und politischen Institutionen.
Es gibt auch Kritik an der Menschenrechtslage in Kasachstan, insbesondere in Bezug auf Meinungsfreiheit und politische Dissidenten. Oppositionsparteien sind relativ schwach und haben begrenzten politischen Einfluss.
In den letzten Jahren hat Kasachstan jedoch einige Reformen unternommen, um das politische System zu liberalisieren und mehr politische Teilhabe zu ermöglichen. Dies schließt die Einführung von politischen Parteien mit unterschiedlichen Meinungen und mehr Transparenz bei den Wahlen ein.
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